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EDELGARD ist ein Projekt der Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt. Seit 2018 unterstützen wir Betroffene von sexualisierter Gewalt im öffentlichen Raum und tragen durch gezielte Präventions- und Aufklärungsarbeit zu einem gesellschaftlichen Wandlungsprozess bei.

EDELGARD besteht aus verschiedenen Bausteinen, die sich in den letzten Jahren in Köln nachhaltig etabliert haben:

  • EDELGARD-mobil - mobiler Beratungs- und Unterstützungseinsatz bei Großveranstaltungen.
  • EDELGARD-schützt - Kooperation mit derzeit mehr als 200 schützenden Orten, die als niedrigschwellige Anlaufstelle nach Belästigung, Bedrohung oder Übergriffen im öffentlichen Raum von uns geschult sind.
  • EDELGARD-map - digitale Karte mit allen schützenden Orten und ihren Öffnungszeiten.
  • EDELGARD-informiert - Öffentlichkeits- und Präventionseinsätze im Rahmen von Infoständen, Infoveranstaltungen etc.

Wir brauchen 65 000 €, damit EDELGARD ein weiteres Jahr zuverlässig arbeiten kann!

Der Gleichstellungsauschuss der Stadt Köln hat die Finanzierung einer Koordinierungsstelle und damit die Weiterentwicklung von EDELGARD im letzten Haushaltsjahr (2023 / 2024) ermöglicht. Durch die Awareness Kampagne auf Social Media, intensive Netzwerkarbeit und viel zusätzliches Engagement hat EDELGARD deutlich an Bekanntheit gewonnen. Inzwischen trägt EDELGARD mit seinen o. g. Bausteinen zur Stärkung des individuellen Sicherheitsgefühls vieler Kölner*innen bei und ist vor allem auch ein fester Bestandteil des Sicherheitskonzeptes unserer Stadt. Auch bundesweit gewinnt EDELGARD zunehmend Beachtung und es gibt viele Anfragen aus anderen Städten, die das Konzept übernehmen wollen. Das alles jetzt aufs Spiel zu setzen, wäre fahrlässig.

Die derzeitige Förderung läuft zum 31.12.2024 aus und bisher gibt es keine Aussicht auf eine Anschlussfinanzierung. Um die Bausteine von EDELGARD weiter zu verstetigen sowie die Vision eines diversen, nachhaltigen und inklusiven Angebots für Betroffene von sexualisierter Gewalt im öffentlichen Raum in Köln weiterzuverfolgen, brauchen wir dringend die Weiterfinanzierung der Koordinierungsstelle. Nur mit ihr sehen wir eine Chance, die erfolgreichen Kampagnen, die über 200 Schutzorte in Köln sowie das Unterstützungsangebot an Karneval und bei anderen Großveranstaltungen zu erhalten und in der bestehenden Qualität fortzuführen. Wir möchten betonen, dass wir die Zusammenarbeit mit den politischen Entscheidungsträger*innen schätzen und respektieren. Wir hoffen daher sehr, dass wir gemeinsam eine Lösung finden können, die es uns ermöglicht, unsere Mission fortzusetzen und weiterhin einen positiven Einfluss auf unsere Stadt zu haben.

Sprechen Sie uns gerne an!

Marina Walch und Gesine Qualitz aus dem Lenkungskreis der Kölner Initiative gegen sexualiserte Gewalt